Infrastrukturmaßnahmen in Schienen- und Straßennetzen führen häufig zu komplexen Verschiebungen in der Verkehrsnachfragestruktur. Neben den modalen Interdependenzen zwischen den Verkehrssystemen führen Infrastrukturmaßnahmen in den regionalen und kommunalen Schnellbahnnetzen, aber auch völlig neue Straßenverbindungen (beispielsweise in Folge von Brückenbauten) zu nachhaltigen Veränderungen in der Zielwahl und der Nachfragegröße.
Für die sachgerechte Bewertung solcher Infrastrukturmaßnahmen mit den divergierenden positiven und negativen Wirkungen ist eine belastbare Quantifizierung der Strukturveränderung der Verkehrsnachfrage unumgänglich. Zur Quantifizierung der Wirkungen setzen wir komplexe Verkehrsnachfragemodelle und Verkehrsumlegungsmodelle ein.